Vorlesen ist nicht nur was für kleine Kinder, Vorlesen macht Spaß! Das durften die Schüler*innen der sechsten Klassen selbst erfahren, als sie in den letzten Wochen am Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung teilgenommen haben.
Im Rahmen des Vorlesewettbewerbs, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich ausgelobt wird, lasen die Sechstklässler*innen sich gegenseitig aus ihren Lieblingsbüchern vor. Von J. K. Rowling bis Marc-Uwe Kling war alles vertreten.
Dabei stellten sie ihre Zauberzungen unter Beweis und erlebten, wie Geschichten durch sinnbetontes Vorlesen lebendig werden. Auch der ein oder andere Lesetipp konnte weitergegeben werden. Ein Sechstklässler war beispielsweise so inspiriert von einer vorgelesenen Textstelle, dass er sich das Buch direkt am nächsten Tag besorgte. So trägt der Vorlesewettbewerb aktiv zur Leseförderung am Mörike-Gymnasium bei.
Nach der ersten Runde in den einzelnen Klassen traten die fünf Klassensieger*innen am Mittwoch, 11.12.2024, gegeneinander an, unterstützt von ihren Mitschüler*innen im Publikum. Die Jury bildeten die Deutschlehrkräfte der sechsten Klassen. In der ersten Runde lasen die Finalist*innen eine Passage aus ihren mitgebrachten Lieblingsbüchern vor. Gewertet wurden die Lesetechnik, Interpretation und Wahl des Textausschnittes. Danach lasen alle fünf auch noch einen Fremdtext, in diesem Jahr aus dem Buch „Ronja Räubertochter". Auch hier wurden die Lesetechnik und die Interpretation beim Vorlesen unter die Lupe genommen.
Am Ende einer spannenden Doppelstunden mit vielen Geschichten stand die Siegerin fest: Maja Fuchs aus der 6d, die aus dem Buch „Das Geheimnis von Bahnsteig 13" von Eva Ibbotson gelesen hatte. Wir gratulieren Maja herzlich zum Sieg und drücken ihr die Daumen für den Regionalentscheid, der im neuen Jahr stattfinden wird. Vielleicht liest sie sich ja sogar bis zum Bundesfinale im Sommer in Berlin.