Die Rettungswache Esslingen öffnet ihre Türen für die AG Schulsanitätsdienst des Mörike- Gymnasiums Esslingen

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Am Freitag, 02.05.2025, konnte die AG Schulsanitätsdienst unserer Schule die Rettungswache Esslingen des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Areal des Klinikums Esslingen besuchen.

Betrieben wird diese vom DRK Rettungsdienst Esslingen- Nürtingen.

Die Leiterin der Rettungswache, Jessy Michel, sowie Rettungssanitäter/innen erwarteten uns vor der Halle mit den Rettungstransportwagen. Kaum hatte die Begrüßung stattgefunden, rückte auch schon das erste Fahrzeug mit Sondersignalfahrt aus: Erst ging das Blaulicht an und an der Schranke des Krankenhausareals auch das Martinshorn. Die acht angehenden Schulsanitäter/innen zwischen Klasse 6 und 8 konnten dies, aufgeteilt in zwei Gruppen, auch bald schon ausprobieren, zumindest das Anschalten des Blaulichts: Der einen Gruppe wurden die Funktionen im Führerstand des Fahrzeugs erklärt, die andere bekam gezeigt, was sich im hinteren Teil des Fahrzeugs verbirgt: EKG, Sauerstoffgerät, Liege, Sitze und vieles mehr.

So erlebten die Teilnehmenden, was am Ende der Rettungskette steht, deren Anfang die Erste Hilfe durch Schulsanitäter/innen bildet.

Auf dem kleinen Bildschirm in der Mitte des Führerstands wird der Einsatz angezeigt und welcher Art der Notfall ist.

Auch leitet der Bildschirm das Rettungsfahrzeug zum Einsatzort.

Dann konnten die Teilnehmenden ausprobieren, wie schwer das Gepäck der Notfallsanitäter/innen ist, das manchmal mehrere Stockwerke hinaufgetragen werden muss.

Auch der Inhalt der einzelnen Koffer wurde gezeigt bis hin zum Knochenbohrer, der angewandt wird, wenn es nicht möglich ist, einen intravenösen Zugang mit einer Nadel zu legen.

Wer wollte, konnte auch einmal die Transportliege wieder in den Rettungstransportwagen korrekt einparken.

Auch wurde vorgeführt, wie eine Schaufeltrage funktioniert und der Tragestuhl. Dies konnten die Teilnehmenden aus Sicht der Rettenden oder Patienten selber ausprobieren.


Neben den mehr als 3,5 t schweren Rettungstransportwagen erhielten die Schüler/innen auch Einblick in den kleineren Krankentransportwagen mit einem Krankenstuhl, dessen Raupenräder Patientinnen und Patienten über Treppen hinauf- und hinabbefördern können. Dabei kam die Frage auf, wie Oma Erna es denn so erlebe, auf diesem Stuhl eine Treppe zu überwinden. Auch diese Frage wurde praktisch ausprobiert: Die meisten spielten also einmal Oma Erna oder Opa Werner und ließen sich die Treppe der Rettungswache hinauf- und hinabfahren – und fanden es ganz bequem. Beaufsichtigt von einem Rettungssanitäter konnte auch einer der Teilnehmenden den Tragestuhl und seinen Motor bedienen. Ganz am Ende übten die Teilnehmenden auch noch, Druckverbände für stark blutende Wunden anzulegen.

Die AG bedankt sich ganz herzlich bei der Rettungswache Esslingen für diesen informativen und spannenden Nachmittag. Und vielleicht hat die eine oder der andere Geschmack an einem FSJ oder diesem Beruf gefunden.

(für die AG Schulsanitätsdienst: Rainer Hauns)


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