Diana Brunner

Obwohl ich mich selbst nie als außergewöhnlich sprachbegabt wahrgenommen habe, spreche ich mittlerweile täglich, privat und beruflich, akzentfreies fließendes Englisch mit einem breiten Vokabular. Denn: Übung macht den Meister und dafür ist der Bili-Zug einfach perfekt!

Kurzprofil

Name: Diana Brunner

Beruf/Ausbildung: Referendarin, Europalehramt an Realschulen

Abi: 2009

1. Welchen beruflichen Werdegang habe ich eingeschlagen?

Ich befinde mich im Referendariat für das Europalehramt an Realschulen.

2. Inwiefern hat mich der bilinguale Zug am Mörike dabei geprägt oder unterstützt?

Ich habe am Mörike Gymnasium im Jahr 2000, in der 5. Klasse, den bilingualen Zug begonnen. Ich hatte vorher noch nie Englischunterricht gehabt und bin somit gleich intensiv in die Sprache eingestiegen. Im regulären Englischunterricht war ich eher schüchtern und habe mir jeden Satz vorher dreimal gut überlegt, bevor ich mich getraut habe etwas zu sagen. In den Bili-Fächern war das anders, denn jeder wusste, es ging „nur“ darum, sich inhaltlich korrekt auszudrücken. Deswegen wurde in der Regel einfach drauf los geplappert, um sich zu verständigen. Natürlich wurde man auch korrigiert, wenn ein Ausdruck mal total falsch war, aber in der Regel hat man schnell gewisse Strukturen und Bausteine automatisch richtig erkannt und sich selbst korrigiert. All das hat sich natürlich auch auf das Selbstbewusstsein im regulären Englischunterricht ausgewirkt, denn Englisch war die Unterrichtssprache und somit ein großer Teil des Schulalltags.

Nach dem Abi habe ich ein Auslandsjahr als AuPair in Australien gemacht. Gleich zu Beginn gab es viele Pannen und wichtige Dinge zu klären (natürlich auf Englisch), wobei ich deutlich gemerkt habe, dass ich im Vergleich zu den anderen Mitbewerbern deutliche sprachliche Vorteile hatte was den Redefluss anging. Auch bei einem Krankenhausaufenthalt in Australien war ich auch sehr, sehr froh über meine Bio-Bili- Kenntnisse, was mir die Kommunikation sehr erleichtert hat. Auch habe ich sehr viele englischsprachige Leute kennengelernt, mit denen ich heute noch Kontakt habe. Das führe ich auf mein erlerntes sprachliches Selbstbewusstsein zurück.

Während meines Studiums (Europalehramt an Realschulen, mit Bili-Fach Biologie) habe ich ein Semester Biologie an der Edith Cowan University in Perth, Australien studiert. Dabei habe ich viele Male auf meine Kenntnisse und alten Vokabelhefte aus meiner Bio-Bili-Zeit am Mörike zurückgegriffen, da leider meine Heimat-Uni in Karlsruhe in dieser Hinsicht kaum Unterstützung und Veranstaltungen angeboten hatte.

Zurzeit mache ich mein Referendariat in Bruchsal, bin also angehende Lehrerin für bilingualen Biologie- / NWA-Unterricht. Ich bin sehr überzeugt vom Bilingualen Konzept, da ich die Vorteile während und nach meiner Schulzeit am Mörike selbst erfahren habe und  diese Erfahrungen sehr gut in meine Arbeit einfließen lassen kann.

3. Würde ich den Zug anderen weiterempfehlen?

Ich bin der Ansicht, dass der Bilinguale Zug am Mörike Gymnasium mich sehr bei der Entwicklung meiner Englischkenntnisse, aber auch in Bezug auf Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein (z.B. Erschließungstechnikenà man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wie man es herausfinden kann) gefördert hat und würde den Zug jedem weiter empfehlen. Obwohl ich mich selbst nie als außergewöhnlich sprachbegabt wahrgenommen habe, spreche ich mittlerweile täglich, privat und beruflich, akzentfreies fließendes Englisch mit einem breiten Vokabular. Denn: Übung macht den Meister und dafür ist der Bili-Zug einfach perfekt!


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