Das Stück dauert mit Pause drei unterhaltsame Stunden, wobei sich die Stuttgarter Inszenierung besonders durch Ihren modernen Ansatz auszeichnet, bei dem sich statt eines Prinzen ein junger Firmenerbe auf die Suche nach einer Frau begibt. Nicht zuletzt die Kulisse und natürlich auch die hervorragenden Darsteller*innen (darunter der Darsteller des „Don Magnifico", der sehr kurzfristig für die Rolle eingesprungen war) machten den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Meines Erachtens nach sind Besuche im Ballett, im Theater oder eben, wie in diesem Fall, der Oper auch für uns junge Menschen eine große Bereicherung: Kultur trägt schließlich zur Bildung ebenso bei wie zur Persönlichkeitsentwicklung. Gut, dass das Mörike solche Gelegenheiten bietet!
Zara Höflacher
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