AUSFLUG IN DIE STADTKIRCHE St. DYONIS

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Am Donnerstag, den 24.11.2022, haben wir, die evangelische Religiongruppe der 7. Klasse des Mörike-Gymnasium mit Frau Dürr, einen Ausflug zur Stadtkirche am Marktplatz unternommen viel über Kirchen gelernt, aber heute sollte es noch eine Überraschung geben. Wir durften an einen Ort, den sonst selten jemand zu sehen bekommt. Ein Privileg! Ich freute mich riesig!

Am Seiteneingang trafen wir auf eine sehr freundliche Dame, die mit uns einen kleinen Rundgang um die Kirche machte. Dabei erzählte sie uns, dass ein großer Teil der Kirche mehrmals erneuert oder erweitert wurde. Das kann man daran erkennen, dass man immer wieder hellere Steine zwischen dem Mauerwerk findet oder sogar ganze Wände. Wir erfuhren, dass unter der Kirche ein Friedhof liegt und die beiden unterschiedlichen Türme in der Mitte mit einer Stahlkonstruktion zusammen gehalten werden, damit sie nicht auseinander fallen. Von weitem kann man leicht erkennen, dass die sich schon seit Langem zur Seite neigen. Doch mit der Stahlkonstruktion halten sie sich gegenseitig fest. Innen erwartete uns ein großes Gewölbe mit spektakulären, riesigen Fenstern. Die Bauart der Fenster nennt man Gotik, weil die Seiten spitz zulaufen.



Wir teilten uns in sechs Gruppen auf und bekamen pro Gruppe einen Zettel mit zwei Aufgaben.So erfuhren wir eine ganze Menge über die Kirche und setzten uns dann gemeinsam in den Chor. Der Chor ist am Ende der Kirche beim Altar. Dort trugen wir unsere Ergebnisse vor, was schwierig war für diejenigen mit leiser Stimme. 

Danach gingen wir zum Eingang, über dem sich die Orgel befand. Auf dem Weg zur Orgel kamen wir an einem Sandbecken vorbei. Darin standen Kerzen, die mit einem Herz umrahmt wurden. Jeder von uns zündete eine Kerze an und stellte sie auch in den Sand. Meine war für meine tote Schwester. Andere waren für Großeltern oder Onkeln und Tanten. 

Dann wurde uns erklärt, dass diese Orgel über 8500 Pfeifen hat. So eine Orgel gibt es nur noch ein einziges Mal in Deutschland. Wahnsinn! Wir stiegen eine steile, hölzerne und knarzende Treppe zur Orgel hinauf. Oben erwartete uns der Organist und spielte uns ein kurzes Stück vor. Er erklärte uns, wie so eine Orgel funktioniert. Dann durfte ich ein Stück ausprobieren. Es war fast wie Klavierspielen aber viel lauter. Es hat mir viel Spaß gemacht. Die Kirche und die Orgel waren beeindruckend und ich bin mir sicher, dass viele uns beneiden würden, wenn sie wüssten, was wir heute erlebt haben.

Yuna Tsubaki

7c

Mörike Gymnasium – Fr. Dürr


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